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Virgin Galactic will von Italien aus in dem Weltraum

Virgin Galactic will mit ihrem SpaceShipTwo später auch Einmal von Italien aus regelmäßig in dem Weltraum fliegen. Derzeit läuft zwar noch immer die Flugerprobung vom Suborbitalen Raumgleiter, jedoch plant man bereits auch Flüge von Europa aus durchzuführen. Italien währe optimal um über das offenem Meer zu fliegen. In den USA bereitet Virgin Galactic sich darauf vor über der Wüste in New Mexico vom Spaceport America aus zu fliegen. Da ein Raketengetriebener Flug über Land in Europa jedoch nicht möglich ist weicht man damit aufs Meer aus.

SpaceShipTwo unter dem Trägerflugzeug Quelle: Virgin Galactic

Die Flüge sollen für die Weltraum-Touristen 250.000 US-Dollar kosten und für etwa 5 Minuten in den Weltraum gehen.

Wann die Flüge mit Touristen jedoch Starten ist jedoch unklar. Der letzte Motorflug erfolgte im April und testete den Motor nur kurz. Wenn die Testflüge weitergehen, könnte vielleicht bald ein Suborbitaler Flug in den Weltraum erfolgen. Bis heute erreichte Jedoch noch kein SpaceShipTwo den Weltraum.

Wann wird es jedoch soweit sein?

Es könnte nächste Woche Passieren oder auch erst nächstes Jahr. Bei Virgin Galactic gibt es keine Verlässlichen Zeitpläne. Selbst wenn man die Zeitpläne mit denen andere Raumfahrtorganisationen Vergleicht, die häufig ihre Pläne überziehen ist Virgin Galactic wohl das Planloseste private Unternehmen in der Raumfahrt. Das man noch nicht Pleite ist verdankt man einzig Richard Branson, einen Milliardenschweren Investor.

New Shepard bei der Landung

Virgin Galactic ist mit dem Plan Touristen auf eine Suborbitale Bahn in den Weltraum zu schießen allerdings nicht allein. Auch Blue Origin arbeitet an ähnlichen Plänen. Blue Origin will nur keinen Gleiter sondern eine Raumkapsel benutzen. Diese Raumkapsel startet auf der Wiederverwendbaren Einstufigen New Shepard Rakete und ist bereits mehrfach in den Weltraum geflogen. Daher könnte Blue Origin den Wettlauf mit den ersten Passagieren eventuell gewinnen. Derzeit ist das Rennen aber noch offen.

Jahresausblick Was Erwartet uns 2018

Jetzt, wo Weihnachten vorbei ist und wir bereits im Jahresrückblick 2017 zurückgeblickt haben wird es Zeit für einen Blick in die Zukunft. Was erwartet uns 2018? Wir wagen jetzt einen kleinen Ausblick der auf Spekulation beruht und für deren Richtigkeit wir nicht Garantieren können.

SpaceX

SpaceX wird 2018 ihre Falcon Heavy starten. Ob sie es im Januar schaffen oder erst im März der Start der Falcon Heavy geht, wenn er erfolgreich ist in die Geschichte ein als der erste Raketenstart eines privaten Raumfahrtunternehmens zum Mars der Privat finanziert worden ist.

SpaceX hat seit ende 2017 wieder zwei Startplätze in Cape Caneveral, Florida zu Verfügung und wird so 2018 noch mehr Starts durchführe als 2017. Dabei plant SpaceX mit 30 Starts in 2018. Dabei soll auch die Falcon 9 Block 5 helfen die im nächsten Jahr eingeführt wird. Diese soll nicht nur schneller wieder starten können, sondern auch öfter Wiederverwendet werden können als die aktuelle Falcon 9.

Kleinstträger

Die Kleinstträger werden 2018 in den Orbit kommen. Oder es könnte auch schon noch 2017 so weit sein. Am 28. Dezember 2017 ist der Start des Japanischen Kleinstträgers geplant. Sollte er scheitern steht Anfang Januar bereits Rocket Lab mit ihrer Electron Kleinst-Trägerrakete in den Startlöchern. Auch Vector Space Systems möchte 2018 den Orbitalen Flugbetrieb aufnehmen. Obwohl die Risiken bei Erststarts immer groß sind denke ich das 2018 mindestens ein Kleinsatelliten-Träger erfolgreich fliegt. Unabhängig von den Erfolg der Kleinen Trägerraketen wird auch der Kleinstsatelliten Markt weiter wachsen, mit erfolgreichen Kleinträgern allerdings deutlich schneller als ohne.

Blue Origin

Blue Origin wird 2018 mit ihrer Suborbitaler Rakete weitere Testflüge absolvieren. Bemannte Starts werden jedoch 2018 noch nicht durchgeführt. Der erste bemannte Flug wird für 2019 angekündigt. Ende 2018 wird ein Preis für den Flug in den Weltraum genannt und man kann Tickets kaufen.

Virgin Galactic

Virgin Galactic will 2018 endlich wieder in den Welltraum fliegen. Ob das Gelingen wird? Das Raumschiff die VSS Unity hat bis heute noch keinen motorisierten Flug unternommen. Bisher wurden lediglich Gleitflüge absolviert. Bevor ein suborbitaler Flug über die Grenze zum Weltraum durchgeführt werden kann, müssen wohl noch einige Testflüge absolviert werden. Somit ist aus meiner Sicht ein Flug in den Welltraum ende 2018 möglich, dies ist aber mit einigen Bedingungen verknüpft und so ist ein Start 2018 eher unwahrscheinlich.

NASA

2018 wird die NASA wieder einen Lander zum Mars schicken. Der Lander Insight soll dort das Innere des Planeten untersuchen. Daneben wird die NASA noch eine Mission (Solar Probe Plus) zur Erforschung der Sonnenkorona starten. Das James Webb Weltraumteleskop soll 2018 fertiggestellt werden und dann im Frühjahr 2019 starten. Auf dem James Webb Teleskop beruhen große Hoffnungen in vielen astronomischen Wissenschaftsbereichen

Jahresrückblick 2017

Das Jahr 2017 Endet bald. Jetzt ist für uns der richtige Zeitpunkt auf das Vergangene Jahr zurückzuschauen, und es hat sich einiges in der Raumfahrt getan.  Besonders die Entwicklung im Flugbetrieb von SpaceX hat uns begeistert. Aber auch sonst waren viele Raumfahrtfirmen dieses Jahr sehr Erfolgreich.

Was wahren die Wichtigsten Ereignisse in der Raumfahrt 2017

SpaceX

2017 hat SpaceX deutlich öfter gestartet. Obwohl sich die Reperatur des Startplatzes SLC-40 In Cape Caneveral länger hinzog als ursprünglich geplant konnte SpaceX seine Falcon 9 Rakete 18 Mal erfolgreich starten. Dabei gelang es die Wiederverwendung in den Betrieb einzuführen und bereits wichtige Kunden, wie die NASA, zu überzeugen, auf Wiederverwendeten Erststufen zu fliegen. Insgesamt wurde 5 Recycelte Erststufen erneut geflogen. SpaceX bemannte Raumkapsel hat sich verzögert und wird jetzt voraussichtlich 2018 Einsatzbereit.

Bemannte Mars Mission

SpaceX hat auf Dem Internationalen Astronauten Kongress nochmals beton bemannt zum Mars fliegen zu wollen. Das Raptor Triebwerk welches hierfür genutzt werden soll befindet sich in der Entwicklung. Wo die Entwicklung genau steht ist unbekannt jedoch hat Elon Musk angekündigt im zweiten Quartal 2018 mit dem Bau des ersten Raumschiffes zu Beginnen.

Microlauncher Entwicklung

Die Entwicklung der Microlauncher, das sind sehr kleine Raketen für kleine Nutzlasten ging 2017 in eine Entscheidene Phase. Die Electron Rakete von Rocket Lab, welche zuerst einen Fehlstart hatte ist jetzt soweit es ein zweites Mal zu Versuchen. Wahrscheinlich wird der Start jetzt im Januar stattfinden. Andere Abieter wie Vector Space System stehen auch davor 2018 orbital starten zu wollen. Neben den bald Verfügbaren Raketen haben die Entwickler von Microlaunchern 2017 auch eine Reihe von Aufträgen bekommen.

Blue Origin

Blue Origin hat 2017 weiter an seiner Suborbitalen New Sheppard Rakete gearbeitet. Diese soll jetzt in Finaler Version bereitstehen und muss nur noch einige Test absolvieren bevor sie in den Kommerziellen Markt eingeführt werden kann.
Weiter gearbeitet hat Blue Origin auch an der New Glenn Rakete, auch wenn diese erst 2020 Erstmals starten soll.

New Glenn Rakete von Blue Origin soll 2020 starten

Blue Origin arbeitet nicht nur an einen Suborbitalen Raumfahrtsystem wofür vor kurzen erstmals die Finale Kapsel getestet wurde, hier könnt ihr darüber mehr lesen, sondern auch an einen größeren Orbitalen Träger ihrer sogenannten New Glenn Rakete. Diese Rakete ist wie die Falcon 9 von SpaceX teilweise Wiederverwendbar. Dabei soll ihre Erststufe immer auf einen Schiff landen, welches zur Stabilisierung dabei fahren soll. SpaceX hat bei ihrer Falcon 9 die Möglichkeit, wenn nicht der komplette Treibstoff für den Start verbraucht wird, zum Startplatz Zurückzufliegen, und dort auf einem Landeplatz zu Landen. Blue Origin will die New Glenn Rakete ab 2020 einsetzen. Bei einem Start sollen bis zu 45000 kg in einen niedrigen Orbit gebracht werden können. Damit wird nur noch die Falcon Heavy von SpaceX eine höhere Nutzlast auf den kommerziellen Markt anbieten.

Bue Origin New Glenn Rakete

Bue Origin New Glenn Rakete           Quelle: Blue Origin

Dafür hat Blue Origin vor kurzen ein großes Fabrikgebäude auf Merritt Island gebaut. Hier sollen die zweiten und dritten Stufen von der New Glenn Rakete in höherer Stückzahl gebaut werden. Die ersten Stufen sollen nach jedem Start wieder Landen und dann jeweils 100 Mal eingesetzt werden können. In der jetzt fertiggestellten Fabrik sollen 4 Erststufen gelagert werden können. Das ermöglicht eine kleine Sicherheitsreserve, sollte es bei den ersten Landungen zu Ausfällen kommen.

Dieses Modell ähnelt dem von SpaceX sehr stark, hat aber auch seine eigenen Akzente, zB. landet SpaceX immer wenn es geht an Land und will das in Zukunft mit noch größeren Trägern nur noch machen, Blue Origin will immer auf einen Schiff landen.

Blue Origin fliegt neue Crew Kapsel

Blue Origin hat jetzt einen Flug ihrer neuen Crew Kapsel durchgeführt. Mit dieser Kapsel will Blue Origin ihre Raumkapsel und den Booster, der nach jeden Start wieder landet final Testen. Diese Kapsel enthält die größten Fenster, die jemals in den Weltraum geflogen sind. Damit will man die Fähigkeit erlangen bemannte Suborbitale Raumflüge durchzuführen. Vor den Start wurde das Triebwerk für einige Sekunden getestet. Danach stieg die Kapsel knapp über 100 km Höhe und landete dann wieder mit seinem Fallschirmen. Der Booster landete auf seinen Triebwerk, wobei er vor der Landung in einen Schwebeflug ging.

 

Bis Menschen mit so einer Kapsel in den Weltraum fliegen, wird Blue Origin noch einige Tests durchführen. Dabei hat Jeff Bezos gute Chancen als erstes Menschen gegen Bezahlung Suborbital in den Weltraum zu schicken. Jahrelang galt Virgin Galactic in diesem Bereich der privaten Raumfahrt als führend, jedoch sieht es nicht mehr danach aus, das hier bald überhaupt etwas in den Weltraum startet.

Blue Origin Suborbitale bemannte Raumfahrt könnte bald Starten

Blue Origin ist dabei die New Shepard Rakete weiterzuentwickeln um damit bald auch Menschen zumindest kurz in den Weltraum zu schicken. Dabei besteht die Rakete aus einer Stufe und einer aufgesetzten Kapsel. Die Raketenstufe landet nach ihrem Einsatz wieder auf ihrem Triebwerk, während die Raumkapsel mit den Passagieren am Fallschirm landen wird.

Wie ist der Entwicklungsstand?

Derzeit bereit Blue Origin die Dritte Kapsel für den Flug vor. Der erste Flug dieser Kapsel soll noch die Woche stattfinden. Hiermit sollen noch keine Menschen in den Weltraum fliegen, sie soll lediglich für Testflüge verwendet werden. Nach diesen Testflügen soll es dann aber losgehen. Die nachfolgende Kapsel soll dann bemannt eingesetzt werden.

Was wird ein Flug in das Weltall kosten?

Was ein Suborbitaler Flug mit Blue Origin kosten wird ist derzeit noch nicht bekannt. Der Preis könnte jedoch geringer sein, als beim Konkurenten Virgin Galactic mit 250.000 US-Dollar. Diese benutzen ein sogenanntes Spaceship um in den Weltraum zu fliegen, welches von einen Flugzeug aus startet. Die Systeme von Blue Origin mit einer klassischen Rakete wirken Einfacher und Günstiger. Bis wir einen genaueren Preis gesagt bekommen, werden wir uns aber noch gedulden Müssen, da er erst nach abschluss der Testflüge bekanntgegeben werden soll.

Blue Origin nimmt den Mond in den Fokus

Blue Origin will jetzt auch eine Mondbasis beliefern können. Jeff Bezos, hat vor Blue Origin auch schon Amazon.com gegründet. Jetzt will er auch Lieferungen auf dem Mond anbieten. Dies soll eine Kolonisierung unseres Erdtrabanten ermöglichen.

Erst vor wenigen Tagen, hat SpaceX eine Mondmission angekündigt wo 2 Touristen den Mond umrunden sollen.

Das Konzept von Blue Origin ist sieben Seiten lang. Jeff Bezos hat es der NASA, sowie an das Übergangsteam von US-Präsident Donald Trump gesendet.

Der Mond wird wieder Interessant

Das Raumschiff von Blue Origin, welches erstmal Blue Moon heißt, soll etwa 4500 Kg Fracht zur Mondoberfläche befördern.

Jeff Bezos fordert die NASA dazu auf, ein Liefer System welches wir nach dem Vorbild von Amazon kennen, zu unterstützen. Der Dienst könnte 2025 einsatzbereit sein.

Ob die Mondpläne in eine bemannte Mondbasis aufgehen? Die Ausrichtung der NASA ist derzeit noch offen, da die Regierung auch noch keinen neuen Administrator ernannt hat. Nachdem aber, unter Obama, wo man sich auf dem Mars konzentrierte, nicht viel herauskam, dürfte der Mond wieder gute Chancen haben, unter der Trump Administration wieder mehr Beachtung zu finden.