Vector Space System

Vector Space Systems ist ein kleineres privates Raumfahrtunternehmen aus Tuscon, Arizona in den USA. 2016 wurde Vector Space Systems von Jim Cantrell gegründet. Jim Cantrell war auch 2002 bei der Gründung von SpaceX durch Elon Musk dabei.

Falcon 1 beim Start

Beim Start von SpaceX war Jim Cantrell dabei Quelle: SpaceX

Vector space systems erhielt kurz nach der Gründung eine Finanzierung über 1 Millionen           US-Dollar. In einer zweiten Finanzierungsphase erhielt das Unternehmen weiter 21,6 Millionen      US-Dollar von mehreren Geldgebern.

Vector Space System entwickelt die Vector Raketenfamilie. Dazu gehört die Vector-R (Rapide) Rakete und die Vector-H (Heavy) Rakete. Die geplanten Starts sollen von einer mobilen Startrampe aus Starten. Damit wird auch der Start so einfach und günstig wie möglich gehalten werden. Beim Start bringt die Vector-R Rakete lediglich 5000 kg auf die Wage. Etwa 100 Vector-R und 25 Vector-H Starts pro Jahr sollen möglich sein

Die Vector R Rakete soll 66 kg in einen Erdorbit beförden können. Die größere Vector-H wird bis zu 160 kg starten können. Um die größere Nutzlast zu erreichen wird die Vector-H eine Vergrößerte erste Stufe mit 5 statt 3 Triebwerken einsetzen.

Vector Heavy

Vector Heavy Quelle: Vector space systems

Damit gehören die Vector Raketen zu den kleinsten Raketen der Welt. Ihr Erfolg ist damit auch von der Entwicklung von kleinen Satelliten abhängig. Das Marktsegment der Klein-Satelliten ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen und wird sich in den nächsten Jahren noch weiter entwickeln.

Die Frage aber die bleibt ist, wie viele von diesen Satelliten können als Sekundärnutzlasten mitfliegen? Wie viele bleiben dann noch für die kleinen Träger über?

Vector Testflug

Vector Testflug am Camden Spaceport, Geogia                              Quelle: Vector Space Systems

Die Vector R Rakete befindet sich gerade in der Entwicklung. Inerhalb dieser Entwicklung führte Vector Space Systems Teststarts durch um Teile zu Testen. Beim zweiten Testflug wurde ein mittels 3D-Druckverfahren gebauter Motorinjektor getestet.

Jetzt plant Vector Space System im Sommer 2018 den ersten Orbitalen Start von den Wallops Inseln, Virginia. Danach sollen dann die kommerziellen Flüge mit der Vector-R Rakete starten. Die Vector-H soll dann etwa ein Jahr später am Markt verfügbar sein.

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