Eisenanteil in Sterne wirkt sich auf Planetenorbits aus

Eisen Gehalt von Sterne beeinflusst Exoplanetensysteme

Eine neue Studie über Exoplaneten kommt zu dem Ergebnis, das Exoplaneten mit kleinen Umlaufbahnen häufig um Sterne entstehen die besonders Eisenhaltig sind und Planeten mit weiteren Umlaufbahnen häufig bei Sterne zu finden sind, die einen normalen Eisenanteil haben.

ExoPlaneten um Sterne mit hohen Eisenanteil haben kleinere Umlaufbahnen

Exoplaneten um Sterne mit hohen Eisenanteil haben kleinere Umlaufbahnen Quelle: Dana Berry/SkyWorks Digital Inc.; SDSS collaboration

Die Wissenschaftler unter der Leitung der University of Virginia fanden den Zusammenhang als sie Daten des Kepler Weltraumteleskop mit den Spektren vom Sloan Digital Sky Survey (SDSS) kombinierten.

Was das Ergebnis jetzt bedeutet für die Modelle, die wir von der Entstehung von Planetensystemen haben ist noch unklar. Aufgrund der Tatsache, dass der Eisenanteil der Sterne mit viel Eisen etwa 25 % höher ist, als bei normalen Sternen, war nicht erwartet worden hier eine so große Beeinflussung festzustellen. Die Forscher wollen auch noch nach weiteren Zusammenhängen in den Daten Suchen um noch mehr über ferne Planetensysteme zu lernen.

Um jedoch auch eine Chance zu bekommen eventuell kleinere Zusammenhänge zu Sehen brauchen die Wissenschaftler mehr Daten von noch mehr Exoplaneten. Dafür gibt es Weltweit mehrere Suchprogramme von vielen Raumfahrtagenturen und Universitäten. Das nächste Programm, dass bereits im März starten soll, wird TESS sein. TESS ist ein Weltraumteleskop der NASA und soll besonders nach relativ nahen Exoplaneten suchen.

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