Private japanische Rakete Momo stürzte heute ab

Der erste Start einer privaten japanischen Rakete ist gescheitert.

Der Start der vom Startup Interstellar Technologies Inc. gebauten Rakete Momo schlug fehl. 80 Sekunden nach dem Start von Hokkaido brach die Kommunikation des Triebwerks mit der Rakete ab. Die Rakete Momo erreichte eine Flughöhe von 30 bis 40 Kilometer. Danach stürzte sie etwa 8 Kilometer vor der Küste ins Meer. Beim heutigen ersten Teststart war keine Nutzlast auf der Rakete montiert.

Japanische Rakete Momo kurz nach dem Abheben

Japanische Rakete Momo kurz nach dem Start Quelle: (Masanori Takei/Kyodo News via AP)

Die Rakete Momo ist mit 50 cm im Durchmesser und 10 Meter Höhe eine kleine Rakete, die hier einen Suborbitalen Teststart durchführen sollte und dabei eine Höhe von über 100 km erreichen sollte. Diese Höhe sollte nach 6 Minuten und 40 Sekunden erreicht werden. Diese Rakete könnte in Zukunft bei einem solchen Flug einer wissenschaftlichen Nutzlast die maximal 20 kg schwer sein darf bis zu 4 Minuten Schwerelosigkeit ermöglichen.

Der Gründer von Interstellar Technologies Inc. sagte, er glaubt die heute gewonnen Daten werden nützlich sein.

Irgendwann will das junge japanische Unternehmen auch Menschen in den Weltraum befördern, aber man plant zunächst kleine Satelliten in einen Erdorbit zu starten. Dabei will man die Kosten der derzeit verfügbaren Träger deutlich unterbieten.

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