Archiv des Autors: Jonathan

Exoplaneten – Wie wird nach Exoplaneten Gesucht?

Anlässlich zum bevorstehenden Start vom NASA Weltraumteleskop Tess im März, für die Suche nach Extrasolaren Planeten, wollen wir uns in einer kleinen Artikelserie, mit dem interessanten Thema der Exoplaneten beschäftigen. Alle Artikel der Serie könnt ihr hier finden.

Exoplaneten sind bis heute bereits etwa 3500 entdeckt worden.

Wie wurden diese Exoplaneten jedoch entdeckt?

Dabei ist die Entdeckung sehr schwierig. Häufig gelingt sie nur über ein Indirektes Verfahren. Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten.

Die Transitmethode

Die meisten Exoplaneten wurden bis heute mit der Transitmethode gefunden. Dabei beobachtet man einen Stern mit einem Teleskop und vermisst sehr genau seine Helligkeit. Stellt man jetzt eine Verdunklung des Sterns fest könnte ein Planet vor dem Stern vorbeigezogen sein. Dabei würde man eine Verdunklung erwarten. Jedoch ist diese Verdunklung nur winzig. Ein großer Planet wie zum Beispiel der Jupiter in unserem Sonnensystem würde unsere Sonne nur um 2 % Verdunkeln. Kleinere Planeten wie die Erde währen noch schwerer zu Entdecken.

Diese Methode wird auch von Tess benutzt. Dabei soll Tess sich besonders auf nahe Sterne Konzentrieren. Hier wird Tess voraussichtlich einige Exoplaneten entdecken die nah genug sind um mit den Teleskopen der Nächsten Generation direkt gesehen zu werden. Dann können die Teleskope, die derzeit gebaut werden, die Zusammensetzung der Atmosphäre messen und nach Spuren von Leben suchen.

Die Dopplermethode

Eine weitere Methode um Exoplaneten zu finden ist die Dopplermethode. Dabei schaut man sich ihre Zentralen Sterne ganz genau an. Bewegen sich die Sterne von uns weg, erscheint das Licht im Specktrografen rotveschoben, bewegen sich die Sterne auf uns Zu erscheint das Licht hingegen blauverschoben. Diese Verschiebung des Lichts kann man in hochgenauen Spektographen Messen. Wenn die Verschiebung des Lichts sich hier mit der Zeit periodisch verändert, könnte ein Exoplanet die Ursache sein der mit seinen Stern durch Gravitationskräfte wechselwirkt. Dieses Verfahren wird Dopplerverfahren gennant. Dieses Verfahren ist sehr genau und man kann die Massegrenzen des Exoplaneten gut bestimmen. Der Nachteil ist, das auch große Teleskope nur immer einen Stern gleichzeitig vermessen können, womit dieses Verfahren nicht Skalierbar ist. Die Entdeckung von kleinen Planeten um Sonnenähnliche Sterne ist mit diesem Verfahren besonders schwierig.

Außerdem gibt es noch Funde über Gravitationslinseneffekte. Diese machen jedoch nur einen sehr kleinen Anteil aus. Da Gravitationslinsen einmalige Effekte sind ist eine Nachbeobachtung oder auch eine Bestätigung zu einem späteren Zeitpunkt unmöglich. Deshalb sind diese Planeten nicht für die weitere Erforschung Extrasolarer Planetensysteme geeignet.

Direkte Beobachtung

Auch klein ist der Anteil der Exoplaneten, die durch direkte Abbildung entdeckt wurden. Dies Exoplaneten sind für die Forschung aber besonders wichtig. Deshalb verschiebt die NASA den Fokus bei der Suche nach Exoplaneten mit Tess auch auf die nähere Umgebung in der Milchstraße. Ging es mit Kepler noch darum möglichst viele Exoplaneten zu entdecken, soll Tess möglichst Exoplaneten in einer relativ geringen Entfernung zur Erde entdecken. Diese Planeten eignen sich dann auch zur direkten Beobachtung mit den Teleskopen der nächsten Generation.

Kleine Exoplaneten

Dieses Problem kleine Planeten wie die Erde zu Entdecken haben alle Methoden. Bis heute sind die meisten entdeckten Planeten sehr groß. Durch einige kleinere Planeten die wir entdeckt haben wissen wir das kleine Planeten aber auch sehr häufig sein müssen. Die Schätzungen gehen dahin das im Schnitt etwa jeder Stern einen etwa Erdgroßen Gesteinsplaneten hat.

Virgin Galactic will SpaceShipTwo wieder motorisiert fliegen

Virgin Galctic hat bei ihrem neuen SpaceShipTwo, der VSS Unity bereits 7 reine Gleitflüge durchgeführt.

Das Erste Raumschiff, die VSS Enterprise, hatte bereits motorisierte Testflüge unternommen, bis es wegen eines Pilotenfehlers abstürzte. Dabei hatte der Pilot während der Antrieb noch arbeitete die Tragflächen in den feathering Modus geschaltet, wobei die Tragflächen des Raumschiffs gedreht werden, um den Luftwiederstand zum bremsen zu maximieren. Die Belastungen die daraufhin im Raumschiff auftraten wahren zu groß und führten zum Absturz. Bei dem Unglück wurde einer der beiden Testpiloten getötet und der zweite Testpilot schwer Verletzt.

Nach dem Unfall kritisierten einige Experten Virgin Galactic, wieso es in dieser Flugphase dem Piloten überhaupt möglich wahr in den sogenannten feathering Modus zu schalten.

Nach dem Unfall baute Virgin das zweite Raumschiff unter dem Namen VSS Unity. Jetzt steht man erneut vor dem Punkt wo man Motorisierte Testflüge durchführen will. Beim letzten Gleitflug war der Motor bereits vollständig eingebaut. Dieser Gleitflug soll der letzte gewesen sein, teilte Sir Richard Branson auf Twitter mit.


Dieses Mal soll das Raumschiff jedoch sicherer sein und sich der Unfall nicht wiederholen können.

SpaceX Dragon Fracht Kapsel wieder gelandet

SpaceX Dragon Fracht Kapsel aus der CRS-13 Mission ist mit 1850 Kg Fracht wieder von der Internationalen Raumstation zurückgekehrt und im Pazifik, westlich von Kalifornien, gelandet.

Nach der Landung wurde die Dragon Kapsel von einem Bergungsschiff von SpaceX geborgen und wird jetzt nach Cape Caneveral zurückgebracht.

Dragon CRS-13 nach der Landung auf dem Schiff vor Kalifornien

Dragon CRS-13 nach der Landung auf dem Schiff    Quelle: SpaceX Twitter

Das Raumschiff war am 15. Dezember 2017 bereits zum zweiten mal gestartet worden, und belieferte die ISS mit 2205 Kg Fracht. Die Ladung bestand aus Versorgungsgütern für die Astronauten auf der Internationalen Raumstation (ISS) und aus Wissenschaftlichen Experimenten.

Die Dragon Kapsel flog bereits als CRS-6 schon einmal zur ISS. Die erst Stufe der Falcon 9 Rakete nstartet CRS-11 in Richtung ISS.

Beim Abkoppeln von der Station kam das Signal aus einer Kanadischen Bodenstation. Zum ersten Mal überhaupt wurde das Abkoppeln nicht von Astronauten auf der ISS gesteuert. Die Astronauten Joe Acaba und Scott Tingle erfüllten lediglich eine Backup Funktion, die jedoch nicht gebraucht wurde.

Die nächste Dragon Frachtkaps soll als CRS-14 am 2. April 2018 starten und die ISS wieder mit Fracht beliefern.

Exoplaneten – Was für Exoplaneten gibt es

Anlässlich zum bevorstehenden Start vom NASA Weltraumteleskop Tess im März, für die Suche nach Extrasolaren Planeten, wollen wir uns in einer kleinen Artikelserie, mit dem interessanten Thema der Exoplaneten beschäftigen. Alle Artikel der Serie könnt ihr hier finden.

Exoplaneten – Was für Exoplaneten gibt es

Als man mit der Erforschung der ersten Exoplaneten anfing erwartete man Zunächst das alle Exoplaneten so aussehen wie die Planeten in unserem Sonnensystem doch dem war nicht so. Das führte dazu das sich schnell einige neue Planetenklassen durchsetzten die es so bei uns im Sonnensystem nicht gibt. Bei uns gibt es im inneren Sonnensystem die Gesteinsplaneten, wozu der Merkur, die Venus, die Erde und der Mars gehören. Weiter draußen sind die großen Gasplaneten Jupiter und Saturn. Dahinter spricht man dann bei Uranus und Neptun von sogenannten Eisriesen.

Exoplanet cancrie 55e

Exoplanet Quelle: NASA/JPL

Die ersten Exoplaneten wahren groß und heiß

Als die ersten Exoplaneten entdeckt wurden fand man zuerst große Planeten wie Jupiter die aber viel näher an ihrem Stern wahren als der Merkur der Sonne, unser innerster Planet im Sonnensystem. Dafür wurde bald die Kategorie der Hot Jupiter eingeführt

Danach wurden auch noch kleinere Gasplaneten in der Nähe ihres Sterns gefunden. Diese wurden dann Hot Neptun genannt. Neptun ist der kleinste Gasplanet in unserem Sonnensystem

Gesteinsplaneten

Nach den ersten Hot Jupiter fand man immer kleinere Exoplaneten. Diese wahren immer noch 10 mal schwerer als die Erde aber bestanden auch nicht aus Gas. Diese Exoplaneten wurden dann Supererden genannt.

Supererden sind zwischen 1 bis 10 mal so schwer wie die Erde. Dadurch bedingt ist auch die Gravitation auf diesen Exoplaneten teils deutlich stärker als auf der Erde. Bei kleineren Supererden kann es aber sein das es trotz der höheren Schwerkraft Leben gibt. Hierfür muss der Planet aber in der Habitablen Zone seines Sterns liegen.

Erdähnliche Planeten

Vor kurzen wurden dann auch die ersten Erdähnlichen Exoplaneten Entdeckt. Diese sind so groß wie die Erde. Wenn diese in der habitablen Zone ihres Sterns liegen, könnten sie auch Leben beherbergen. Dann spricht man auch von Erdähnliche Planeten

Exoplanete Kepler 452b wurde vom Kepler Weltraumtesleskop entdeckt

Der Erdähnliche Exoplanete Kepler 452b Quelle: NASA/JPL-Caltech/T. Pyle

In Zukunft wird man noch viele Planeten Entdecken die Erdähnlich sind. Durch die gesteigerte Leistung der Teleskope und ihrer Instrumente werden die Wissenschaftler immer mehr Exoplaneten entdecken können. Dadurch wird sich unser Verständnis von unserem Sonnensystem weiterentwickeln.

Delta 4 Medium und PSLV Rakete gestartet

Heute Morgen um 4:58 Uhr ist zunächst eine Indische PSLV Rakete gestartet. Dabei wurde die Hauptnutzlast Cartosat-2ER und 30 weitere Kleinstsatelliten in den Erdorbit gebracht. Der Erdbeobachtungssatellit Cartosat-2ER wurde dabei in einen anderen Orbit gebracht wie die ganzen Kleinstsatelliten. Bei den meisten Kleinstsatelliten handelt es sich um Cubesats.

PSLV kurz nach dem Start in Indien

PSLV kurz nach dem Start Quelle: ISRO

Die Satelliten kommen aus Indien, den USA, Großbritannien, Südkorea, Kanada, Finnland und Frankreich. Zu den Kunden gehören unter anderen Planet Labs und Planetary Resources aus den USA,Telesat aus Kanada, Iceye aus Finnland und CNUSail-1 aus Südkorea.

Der Mikrosatellit CNUSail-1 soll ein Sonnenseegel zum schnelleren wiedereintritt testen.

Heute Abend um 23:11 Uhr startete dann noch eine Delta 4 Medium der United Launch Alliance von der Vandenber Air-Force Base in Kalifornien. Dabei wurde ein Spionagesatellit des National Reconnaissance Office gestartet. Die Mission trug den Namen NROL-47

Falcon 9 Block 5 bringt mehr Wiederverwendung

Die Falcon 9 Rakete von SpaceX ist bereits heute als Block 4 teilweise Wiederverwendbar. SpaceX hat jetzt bereits einige Stufen ein zweites Mal gestartet. Dabei gab es bis jetzt keine größeren Probleme. Dabei erreichen die Stufen aber ihre Belastungsgrenze und werden derzeit spätestens nach ihrem zweiten Einsatz entsorgt.

Das soll sich mit Block 5 ändern. Block 5 soll bis zu 10 Mal wiederverwendbar sein ohne größere Wartung. Dafür wird es ein Wiederverwendbares Hitzeschild zwischen den Triebwerken geben das Leitungen schützt. Die Landebeine müssen derzeit nach jeder Landung aufwendig abgeschraubt werden. Nach dem Upgrade auf Block 5 sollen sie wieder einklappbar sein.

Die Merlin Triebwerke wurden auch verbessert und sollen jetzt 7-8 Prozent mehr Schub erzeugen. Die Steuerung wurde optimiert um Treibstoff bei der Landung einzusparen. Für das Triebwerk wurden neue Ventile entwickelt und Qualifiziert , die eine längere Einsatzdauer haben sollen.

So soll die Falcon 9 Rakete noch effizienter werden. Die Falcon 9 Block 5 soll der letzte Entwicklungsschritt der Falcon 9 Rakete werden. Auf dieser Falcon 9 sollen dann auch bemannte Flüge durchgeführt werden. Neben den genannten Änderungen gehören dazu noch über 100 kleinere Verbesserungen. Später werden diese Verbesserungen auch alle in die Falcon Heavy einfließen. Diese wird dadurch auch noch etwas an Leistung zulegen.

Geheimnisvoller Satellit ZUMA auf Falcon 9 gestartet

SpaceX hat den geheimnisvollen Satelliten ZUMA am 8. Januar 2018 um 2:00 Uhr MEZ auf einer Falcon 9 Rakete gestartet. Dabei startete die Rakete von Cape Caneveral in Florida aus.

Der Start der Zuma Mission Quell von Cape Caneveral

Der Start der Zuma Mission Quelle: SpaceX Flickr

Nach dem Start ist die Erste Stufe auf dem Landeplatz LZ-1 in der nähe des Startplatzes (etwa 12 km entfernt) gelandet.

Die Landung der Erststufe bei der Zuma Mission Cape Caneveral, Florida

Die Landung der Erststufe bei der Zuma Mission Quelle SpaceX Flickr

Wir wissen jedoch über den Satelliten kaum etwas. Was wir wissen ist dass der Start von Northrop Grumman beauftragt wurde. Dabei hat der Auftraggeber nicht nur den Satelliten sondern auch den Nutzlast Adapter gebaut. Der Nutzlast Adapter verbindet die Oberstufe der Falcon 9 mit der Nutzlast.

Was nach dem Start mit dem Satelliten passiert ist wissen wir hingegen nicht. Derzeit gibt es Spekulationen das der Satellit nicht funktioniert. Aber da alles bei diesem Start ab der Stufentrennung geheim ist wissen wir nichts über den Satelliten. Tatsächlich wissen wir nur das die Falcon 9 wie erwartet funktioniert haben soll. Das teilte zumindest SpaceX mit.

Die Ziele neuer Raumsonden 2018

Im letzten Jahr flogen keine Sonden von der Erde ins Sonnensystem. Dieses Jahr ist dafür gleich der Start einer ganzen Serie von Raumfahrt Missionen geplant.

Der Mars bekommt zum Beispiel gleich zweimal Besuch.
Zuerst fliegt die Falcon Heavy mit einem Tesla Roadster im Januar. Das Auto soll dann auf eine Bahn gebracht werden die am Mars vorbeifürt. Danach wird das Auto weiter im Sonnensystem herumfliegen und nicht am Mars bleiben.
Als Zweites will auch die NASA zum Mars. Die amerikanische Raumfahrtagentur will allerdings beim Mars nicht nur einmal kurz vorbeischauen, wie SpaceX, sondern mit ihrem Lander Insight landen und 2 Jahre dort forschen. Dabei stehen vordergründig Geologische Wissenschaftliche Themen im Vordergrund. Die Suche nach Leben auf dem Mars soll später mit dem Nachfolger von Curiosity weitergeführt werden. Dieser Rover soll im übernächsten Startfenster 2020 starten.

Zum Mars fliegt wieder die NASA mit Insight

Zum Mars fliegt wieder die NASA

Der Merkur ist noch bei weiten nicht so gut erforscht wie der Planet Mars. Die europäische Raumfahrt Agentur ESA will ihm 2018 zusammen mit der japanischen Raumfahrtagentur JAXA jeweils eine eigene Raumsonde widmen. Diese Mission trägt den Namen BepiColombo. Sie besteht aus zwei Satelliten die mit einer Transferstufe zum Merkur fliegen. Beide Orbiter zusammen tragen 16 Wissenschaftliche Instrumente. Dabei kommen 11 Instrumente aus Europa, vier aus Japan und eins aus Russland. Am Ziel angekommen erreichen beide Satelliten getrennte Umlaufbahn. Auf dem Weg zum Merkur Orbit werden eine ganze Reihe von Swing-by-Manövern augeführt. Dabei holt BepiColombo ein Mal an der Erde, zwei Mal an der Venus und 6 Mal am Merkur Schwung. Nur durch diese Komplexe Reiseroute ist diese Mission mit einem gesammt Gewicht von 4.400 Kg überhaupt möglich. Den Merkur Orbit erreichen die Sonden dann 2025.

Merkur ist der Letzte Planet den die ESA noch nicht besucht hat

Merkur ist der Letzte Planet den die ESA noch nicht besucht hat Quelle:NASA/JPL

Ein weiteres Interessantes Ziel 2018 der NASA sehen wir an jeden sonnigen Tag. Leicht denken wir dass die Sonne kein lohnendes Ziel für eine Raumsonde darstellt, aber es gibt vieles was wir noch nicht Wissen. Eine Frage die geklärt werden soll ist, wieso ist die Korona (Atmosphäre der Sonne) mehrere Millionen Grad heiß, während die Sonnenoberfläche lediglich 5500 Grad heiß ist. Die neue Sonde der NASA wird sich so nah an die Sonne annähren wie noch kein anderes künstliches Objekt vor Ihr. Um so nah an die Sonne zu kommen sind 7 Flybys an der Venus geplant.

Der Mond ist ein Ziel Chinesischer Raumfahrt 2018

Der Mond ist ein Ziel Chinesischer Raumfahrt 2018

China wird 2018 einen weiteren Mondlander starten. Dieser wird auf der Rückseite des Mondes landen. Da hier kein direkter Kontakt möglich ist, wird dieser über einen Satelliten erfolgen. Diese Technologie der Indirekten Kommunikation ist bei den Marslandern und Rovern anderer Nationen bereits Standard, da die Landeeinheiten so viel höhere Datenrate erreichen können und leichter werden. Diese Mission wird voraussichtlich nicht so viele Interessante Ergebnisse über den Mond liefern, ist aber eine Schlüsselmission für die Entwicklung chinesischer Raumfahrttechnik. Die Ergebnisse werden in weitere chinesische Raumfahrtprojekte einfließen.

Falcon Heavy erstmals auf dem Launchpad aufgerichtet

Die Falcon Heavy wurde jetzt zum ersten Mal auf dem Startplatz 39-A in Cape Caneveral aufgerichtet. Die Falcon Heavy ist eine neue Schwerlastrakete von SpaceX und soll im Januar 2018 ihren ersten Start absolvieren. Dabei soll sie den roten Tesla Roadster von SpaceX und Tesla Gründer Elon Musk auf eine Bahn zum Mars befördern. Beim Erststart werden die beiden Booster Flug erprobt sein was heißt, sie sind bereits als erste Stufe einer Falcon 9 Rakete in den Weltraum geflogen.

Falcon Heavy auf dem Launchpad in Cape Caneveral

Falcon Heavy auf dem Launchpad Quelle: KennedySpaceCenter

Die Falcon Heavy ist hier zum ersten Mal vollständig montiert zu sehen. Seit dem die letzten Bilder veröffentlicht wurden, wurde die Nutzlast auf die Rakete gesetzt. Bis zum Start müssen, jetzt noch einige Tests durchführt werden, da neben der Rakete auch Teile der Startrampe neu sind. Vorher wurden von dieser Startrampe von SpaceX lediglich die Falcon 9 Raketen gestartet. Dies kann alles noch zu Verschiebungen bei der Falcon Heavy führen.

Angolsat 1 auf Zenit Start erfolgreich Satellit verloren

Der Satellit Angolsat-1 ist auf einer Zenit Rakete erfolgreich gestartet worden. Nach dem Start traten jedoch Probleme mit dem Satelliten auf, die zum Kontaktverlust und abschließend zum Verlust des Satelliten führten.

Der Start der Zenit Rakete mit Angosat-1 verlief wie geplant. Der Satellit wurde auf seinem geplanten Erdorbit ausgesetzt und sendete auch während seines ersten Orbits Telemetrie. Dann brach der Funkkontakt allerdings ab. Das geschah vermutlich weil die Akkumulatoren erschöpft waren und deswegen der Bordcomputer abgeschaltet wurde.

Angolsat-1 war der erste Kommunikationssatellit für Angola. Der Satellit ist im Auftrag der Regierung von Angola in Russland gebaut und gestartet worden. Die Aufgaben des Satelliten währen es gewesen in Angola Datenkommunikationsdienste anzubieten wie zum Beispiel Satellitenfernsehen.

Update: mittlerweile hat die Russische Raumfahrtagentur Roskosmos mitgeteilt das wieder Telemetrie Daten empfangen wurden. Was das genau bedeutet ist jedoch zum jetzigen Zeitpunkt noch Unbekannt. Vielleicht kann der Satellit doch noch gerettet werden.

PS: Mittlerweile konnte der Kontakt zum Satelliten wiederhergestellt werden. Der Satellit soll einwandfrei Funktionieren.